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德语圣诞故事:Der goldene Stern
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Es war einmal ein 24. Dezember. Wie jedes Jahr warteten Charly und Paul auch dieses Jahr auf den Weihnachtsmann. Leider war in diesem Jahr die Omama nicht mehr dabei. Sie war im Fr&hjahr sehr krank geworden und dann gestorben. Heute, am Heiligabend, vermissten sie alle ganz besonders. Omama hatte in all dem Weihnachtsdurcheinander immer Zeit f&r die Kinder. Ganz besonders gut konnte sie Sterne aus Goldpapier basteln. Charly und Paul liebten es, mit Omama am Tisch zu sitzen und sich immer neue, noch filigranere Muster f&r die Sterne auszudenken. Die sch&nsten der Sterne wurden dann am Weihnachtsbaum aufgeh&ngt.
Eine andere Tradition war der Nachmittagsspaziergang der Kinder mit Omama. Sie wanderten in das nahe W&ldchen und brachten den Tieren Weihnachtsgeschenke: M&hren f&r die Hasen, Salz f&r die Rehe, Rotkohl und meistens auch etwas hartes Brot.
Beim Mittagessen sagte Mutti: &Dieses Jahr werden die Tiere gar nicht Weihnachten feiern k&nnen. Papa und ich k&nnen nicht mit in den Wald kommen. Wir haben noch so viel zu tun.& &Och,& antwortete Paul, &dann ist das ja gar kein echtes Weihnachten! Das muss gehen!& Doch auch der Vater sagte: &Nein, dieses Jahr nicht. Ihr seid noch zu klein, um allein in den Wald zu gehen und von uns kann euch keiner begleiten!&
Als die Suppe leer gel&ffelt war, durften Charly und Paul im Garten spielen. Ziemlich lustlos buddelten sie im Sandkasten ein Loch. Charly blickte auf und sagte zu Paul: &Das ist echt nicht richtig wie Weihnachten. Schnee liegt nicht, Omama nicht da und nicht einmal in den Wald d&rfen wir.& Paul stimmte ihr zu: &Ja, voll doof ist das! Und dabei habe ich gesehen, wie Mutti vorhin einen fetten Rotkohlstrunk auf den Kompost gebracht hat.& Charly hatte eine Idee: &Und wenn wir einfach los gehen? Nur ganz schnell bis zu der Futterkrippe und zur&ck.& &Au ja!& rief Paul, &ich hole aus dem Keller noch ein paar M&hren.& &Und Salz!&, rief ihm Charly hinterher. &Ach nein, lieber nicht, mache besser einen Bogen um die K&che, dort wird Mutti sein.&
Kurz darauf konnte man zwei Kinder sehen, die mit schnellen Schritten in den Wald st&rmten. Das kleinere trug ein Bund Mohrr&ben und das gr&&ere den Rotkohlstrunk. Sonst war weit und breit kein Mensch zu sehen.
Den Weg waren Charly und Paul schon oft gegangen. An der alten Eiche bogen sie links ab, dann quer &ber die gro&e Rodelwiese, auf der leider kein Schnee lag. Von da ging es weiter in das Fichtenw&ldchen hinein. Unter den B&umen war es recht finster, denn die Wipfel der B&ume bildeten ein dichtes Dach und lie&en nur wenig des ohnehin sp&rlichen Tageslichtes nach unten. Am Himmel trieben d&stere Wolken.
Aber da waren die Kinder auch schon am Ziel. Es sah aus, als sei der F&rster bereits da gewesen, denn die Futterkrippe war frisch gef&llt mit duftendem Heu. Charly und Paul legten ihre Mitbringsel dazu und wollten schnell zur&cklaufen, als sie ein Knacken im Unterholz h&rten. Charly zupfte Paul am Anorak: &Komm, wir verstecken uns dort hinter dem B&umchen&, fl&sterte sie ihm zu. Beide krochen hinter die tief herabh&ngenden Zweige einer jungen Fichte. Von hier sahen sie zwei Rehe aus dem Dickicht hervortreten. Sie waren gekommen, um sich an dem Heu zu laben. Nun kamen auch noch ganz viele H&schen, wahrscheinlich war es eine komplette Familie. Es sah sehr putzig aus, wie sie die Mohrr&ben m&mmelten. Jetzt spielten zwei kleine H&schen sogar eine Art Tauziehen! Charly und Paul verga&en, schnell zur&ck nach Hause zu gehen.
Unbemerkt hatte es begonnen zu schneien. Immer dichter fielen jetzt dicke Flocken und wirbelten um die Kinder. Wind kam auf und trieb nun dichte Schwaden eisiger Kristalle durch die Luft. Paul sprang auf und rief: &Charly, komm heim!& Erschrocken hoppelten die Hasen in den Wald und die Rehe verschwanden lautlos im Unterholz. Charly fasste Paul an der Hand und dann liefen sie los. Doch wohin? Erschrocken blieben sie gleich wieder stehen. Wo war der Weg? Wegen des Neuschnees war es &berall wei&! Der gesamte Waldboden war bereits verschneit. Durch die B&ume und das Schneegest&ber konnten die Kinder kaum etwas erkennen. Auf gut Gl&ck wanderten sie los in eine Richtung, in der ihnen der Wald etwas lichter erschien. Paul bekam Angst. Zitternd fragte er Charly: &Was ist, wenn wir den Weg nicht finden? Ob es hier W&lfe gibt?& F&r Charly war es genauso unheimlich, aber sie antwortete tapfer: &Nein, W&lfe gibt es hier nicht mehr. Ich glaube, Wildschweine leben hier noch, aber die verstecken sich vor den Menschen.& Mit der einen Hand wehrte sie Schnee und &Aste ab, mit der anderen zog sie Paul hinter sich her. So bahnten sie sich ihren Weg durch das Dickicht. Paul blieb stehen: &Du Charly, h&tten wir nicht schon l&ngst auf der Rodelwiese sein m&ssen? Wir laufen schon so lange!& Auch Charly war sich schon unsicher und nun kam ihr alles ganz unbekannt vor. War sie hier &berhaupt schon mal gewesen? Die Fichten waren viel gr&&er als in dem ihr bekannten Teil des Waldes. Sie hatten sich verlaufen! Der Sturm blies weiter und begann schon, ihre Spuren zu verwehen. Charly rief: &Schnell Paul, zur&ck zur Futterkrippe, solange unsere Spuren noch zu sehen sind!& Sie rannten. Die Zweige schlugen Charly ins Gesicht, Brombeerranken rissen und zerrten an Pauls Beinen! Egal, sie mussten das Futterh&uschen erreichen, bevor Wind und Schnee ihre Spur ausgel&scht hatten. Stellenweise war sie bereits verweht.
Sie hatten Gl&ck. Obwohl es nun nahezu dunkel geworden war, erreichten sie die Futterkrippe. Jetzt war hier kein Tier zu sehen, aber schlimmer war, dass auch der Weg nach wie vor nicht zu sehen war. Paul lief den gesamten Rand der Lichtung entlang. Es musste doch m&glich sein, die Stelle zu finden, wo sie heute Mittag aus dem Wald gekommen waren.
Charly hatte sich zusammengekauert und unter die Krippe gesetzt. Sie fror entsetzlich, so dass sie sich Stroh von oben herunterzupfte, um sich darin einzuwickeln.
Gerade wollte Paul zu ihr schl&pfen, als die B&ume gewaltig zu rauschen begannen. Die &Aste bogen sich auseinander und es trat ein stattliches Rentier hervor. Es sch&ttelte sein Geweih, was recht lieblich klang, denn in dem Geweih waren viele kleine Gl&ckchen befestigt. Dann trabte das Rentier zu der Futterkrippe und begann in gro&en Ladungen das Heu zu verschlingen. Auf einmal schrie das Heu: &Meine M&tze!& Nat&rlich war das nicht das Heu, sondern Charly, die nun ihren Kopf herausstreckte und f&rchterlich erschrak, als sie &ber sich den rieseigen Rentierkopf erblickte. Paul, der alles vom Rande der Lichtung aus beobachtet hatte, begann zu lachen und verga& dar&ber ganz seine Angst.
Nachdem das Rentier das letzte Heu hinuntergeschluckt hatte, sagte es: &Guten Abend, die Herrschaften! Ich bin au&erordentlich erfreut, Sie hier anzutreffen. Sicher k&nnen Sie mir aushelfen. Ich kann den Weg nach Kleinauheim nicht finden. In diesem schrecklichen Schneegest&ber habe ich mich versp&tet! Wissen Sie, eigentlich sollte ich hier vom Weihnachtsmann erwartet werden, um meinen Platz im Gespann vor dem Schlitten einzunehmen. Ich muss ihn verpasst haben! Haben Sie ihn vielleicht gesehen? Ein &lterer Herr mit einem roten Mantel und einer roten Zipfelm&tze. Zugegebenerma&en ein recht ungew&hnlicher Aufzug, aber das muss so bleiben wegen der Tradition.& Charly und Paul hatte es die Sprache verschlagen, sie konnten gar nichts sagen. Das nutzte das Rentier gleich aus und sprach schon weiter: &Oh, entschuldigen Sie bitte, ich verga&, mich vorzustellen. Mein Name ist Manfred, aber alle nennen mich Manni. Und wie lauten ihre ehrenwerten Namen?& Paul fasste sich als erster: &Guten Tag. Ich bin Paul und dort unter dem Heu sitzt meine Schwester Charly.& &Angenehm, Ihre Bekanntschaft zu machen!& Manni nickte beiden Kindern bed&chtig und freundlich zu. Paul sprach weiter: &Wir wohnen in Kleinauheim. Aber&, ein Klo& schien in seiner Kehle zu stecken, &wir finden den Weg aus dem Wald heraus nicht mehr.& Er begann zu weinen: & Der Schneesturm hat uns &berrascht und nun sieht alles so gleich aus. Wir wissen gar nicht, in welche Richtung wir gehen sollen&, schluchzte er. Charly klapperte dazu mit den Z&hnen. Die K&lte war ihr l&ngst in alle Glieder gefahren. Wenigstens hatte der Sturm aufgeh&rt zu toben. Da stand nun ein trauriges Trio auf der Lichtung: Charly bibberte, Paul weinte und Manni guckte dazu recht ratlos drein. Er kannte den Weg ja auch nicht!
Da fuhr Manni wieder der gute Duft des Heus in die Nase und er begann zu grinsen und st&rzte sich wieder auf die Futterkrippe. Gleich begann er gen&sslich zu kauen. &Sie haben es gut&, schniefte Charly. &Wir haben auch Hunger, aber wir k&nnen ja kein Heu fressen!& Manni hielt inne. Mit schief gelegtem Kopf dachte er kurz nach: &Ich denke, ich kann f&r Abhilfe sorgen. Holt doch mal den Beutel von meinem R&cken herunter.& Geschwind kletterte Paul auf die Futterkrippe und l&ste die Knoten, mit denen der Lederbeutel am Zaumzeug des Rentiers befestigt war. Er warf Charly den Beutel hinunter und sprang hinterher. In dem Beutel fanden sie: Lebkuchen, Marzipanbrot, N&sse, Zimtsterne und andere Leckereien. Das beste aber war eine Thermoskanne mit hei&em Hagebuttentee. Manni erkl&rte den Kindern: &Das ist der Proviant f&r den Weihnachtsmann. Weil sein Weg durch die Nacht so lang ist, flitze ich zwischendurch immer wieder schnell zum Nordpol, um den Beutel aufzuf&llen. Er wird mir nicht b&se sein, wenn ich euch zu essen gebe. Er ist mir nur b&se, wenn ich den anderen nicht bald wieder ziehen helfe.& Schweigend kauten die drei und hingen ihren Gedanken nach. Die Wolkendecke riss auf und ein paar Sterne begannen zaghaft zu glitzern und zu funkeln. Die Kinder kuschelten sich an Manni. Sie f&hlten sich auf der Wiese nicht mehr so verloren und auch wenn Manni zwar nicht den Weg wusste, gab ihnen das gro&e Rentier Zuversicht und W&rme.
Charly begann zu erz&hlen. Sie erz&hlte wie sie in all den Jahren zuvor mit der Omama hier bei der Krippe waren. Nicht ein einziges Mal hatten sie Schwierigkeiten den Weg nach Hause zu finden. Omama h&tte den Weg ganz bestimmt auch bei Schneegest&ber gefunden. Charly stie& einen Seufzer aus: &Ach, wenn Omama doch nur hier w&re!& Beinahe h&tte Paul wieder geweint. Aber Manni sch&ttelte sein Geweih und mit ihm alle seine Gl&ckchen. &Kopf hoch, kleiner Mann!&, sprach er ermunternd, &heute ist die Weihnacht! Nichts ist so schlimm, dass es nicht wenigstens einen Ausweg gibt!& Paul blickte auf zu dem Rentier und dann schaute er weiter hinauf in den Sternenhimmel. Viele Sterne blinkten dort. Paul erinnerte sich an die Indianer, die glauben, dass jeder Stern im Himmel einmal ein Mensch auf Erden war. W&hrend er so schaute und tr&umte und sich nach Hause w&nschte, begann ein funkelnder Stern direkt &ber ihnen zu wackeln und zu tanzen. Er ruckelte und zuckelte so lange, bis er vom Himmel herab fiel. Der Stern fiel und fiel, bis er genau vor den F&&en der Kinder liegen blieb. Und als sie ihn nun so aus der N&he sahen, erkannten sie einen funkelnden glitzernden Goldpapierstern, so sch&n, wie nur die Omama sie ausschneiden konnte. Sogar Manni, der ja sicher schon so manches Wunder erlebt hatte, sagte nur &Ohhh!& und starrte mit offenem Mund auf den Stern. Charly wollte den Stern aufheben. Doch der rollte davon. Sie lief hinterher, doch der Stern rollte weiter. Gerade verschwand er neben einer kleinen Fichte, da rief Manni: &Stop, warte, wir kommen mit! Los, Paul, steig auf! Charly, schwing dich auf meinen R&cken!& Nachdem Charly zu ihrem Bruder auf den Rentierr&cken geklettert war, folgten sie dem Stern in den Wald hinein. Der Stern rollte mal nach rechts und mal nach links und meistens geradeaus. Hinter ihm trabte das Rentier durch den frisch verschneiten Wald. Bald wurden die Abst&nde zwischen den Fichten gr&&er und Charly rief: &Da ist die Rodelwiese! Wir sind auf dem richtigen Weg!& Nun ging es hurtig wie der Wind &ber die Wiese. Schon kam die alte Eiche in Sicht, die ihre knorrigen &Aste in den klaren Nachthimmel reckte.
Hier stoppte Manni und fragte: &Sind die Lichter dort hinten Kleinauheim?& &Jaaa&, riefen Charly und Paul aus einem Munde. &Wir haben es gefunden! Dank deiner schnellen Beine und dem kleinen Stern!& Von ferne h&rten sie die Kirchenglocken l&uten und f&hlten sich mit der Umgebung so vertraut, dass alle Angst vergessen war. Manni bat die beiden Kinder hier abzusteigen, denn zu seinem Platz vor dem Schlitten m&sse er alleine weiter laufen. &Lebt wohl meine beiden Freunde, ohne euch w&rde ich mich sicher immer noch am Heu laben und h&tte nie und nimmer so schell den rechten Weg aus dem Wald gefunden.& Charly fragte: &Sag mal, wenn du doch ein Rentier vom Weihnachtsmann bist, kannst du dann eigentlich fliegen?& &Ja nat&rlich!&, antwortete ihr Manni. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus und wenn er eine Hand gehabt h&tte, so h&tte er sie sich sicherlich vor die Stirn geschlagen. & Ich h&tte ja nur &ber die Wipfel der B&ume hinauffliegen m&ssen, um die Lichter der Stadt zu sehen!& Alle lachten fr&hlich. Paul blickte z&rtlich auf den Stern: &Aber so war es auch gut. Vielleicht sogar noch besser.& Dann nahm er das goldene Papier, faltete es sorgsam zusammen und lie& es in der Hosentasche versinken.
Manni erhob sich in die Luft. Seine Hufe griffen scheinbar ins Leere und doch trabte er immer schneller davon. Bald konnten ihn die Kinder nicht mehr sehen. Nur das L&uten der Gl&ckchen h&rten sie noch. Es entfernte sich in Richtung des Kirchturms und wurde immer leiser und leiser.
Hurtig liefen Charly und Paul heimw&rts. Sie schl&pften durch das Gartentor und machten vor Freude und Erleichterung ein paar Purzelb&ume im Neuschnee. Denn auch hier hatte der Schneesturm alles verzaubert.
Das K&chenfenster &ffnete sich und die Mutti rief: &Charly, Paul, es wird Zeit, dass ihr mal wieder herein kommt. Ich seid doch bestimmt schon ganz kalt!& Konnte das denn m&glich sein, die Eltern hatten tats&chlich nichts von dem Ausflug der beiden gemerkt?
Im Kinderzimmer klebte Paul mit seiner Schwester den fantastischen Stern an das Fenster. Dann blickten sie lange nach drau&en in die Dunkelheit, die ihnen nun gar nicht mehr so dunkel erschien. Sie h&rten leise ein Gl&ckchen. War das Manni? Oder waren das die Eltern, die sie zur Bescherung riefen?
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  So schnallten sich Hipp und Hopp ihre K?rbchen auf den Rücken, und alle
machten sich zun?chst auf den Weg zur Futterkrippe im Wald. Hier packten sie
allerlei Leckereien, aber vor allen Dingen die geschnittenen Rüben, in ihre
K?rbe, um die Pferde damit zu füttern, damit sie auch kr?ftig und stark genug
waren, die langen Baumst?mme zum Strand am Wattenmeer ziehen zu k?nnen, so
dachten sie sich.
  Beschwerlich mit den schweren K?rben auf ihren Rücken, stapften sie dann
durch den tiefen Schnee und die Eisesk?lte, um die Pferde um Hilfe zu bitten.
Damit sie schneller voran kamen, hatte Robbienchen pl?tzlich die Idee, allen
voran durch den Wald und die Dünen zu robben, denn mit ihren grossen
Vorderflossen konnte sie den Schnee wunderbar an die Seite schaufeln.
  So kamen sie zügig und nach kurzer Zeit an der Pferdekoppel an, wo sie
schon wiehernd und fr?hlich von den Pferden begrüsst wurden. Zun?chst sagten sie
den Pferden, bei dem vielen Schnee k?nnten sie doch nichts auf der Weide zu
fressen finden, ob sie denn überhaupt keinen Hunger h?tten. Da meinten die
Pferde, sie h?tten morgens im Stall zuletzt nur trockenes Heu und etwas Wasser
bekommen, das n?chste Fressen g?be es erst wieder abends, wenn sie wieder in den
Stall gebracht würden.
  Ha, meinte da H?schen Hipp, man k?nne ja einen Tausch machen, sie h?tten in
den beiden K?rben, die sie auf dem Rücken trugen, jede Menge von leckeren Rüben.
Die Pferde schnalzten mit ihren grossen Zungen, gierig das leckere und saftige
Futter zu bekommen. Da erkl?rten Hipp, Hopp und Robbienchen den Pferden, dass
sie nur zwanzig lange Baumst?mme aus dem Wald zum Wattenmeer ziehen sollten,
damit sie sie zu einem Floss zusammen binden k?nnten. Die Pferde waren
begeistert, das sei doch kein Problem, denn es waren ja nur für jeden zehn lange
  So füllten die drei die mitgebrachten Rüben in den Futtertrog der Pferde,
die sich auch sofort über die leckere Mahlzeit hermachten und es sich recht gut
schmecken liessen. Hipp und Hopp mümmelten auch noch schnell eine aus der
Hasenstube mitgebrachte M?hre, und so machten sich alle gest?rkt auf den Rückweg
in den Wald, um die Baumst?mme von dort zum Wattenmeer zu bringen.
  Im Wald angekommen, gab es aber dann doch noch ein Problem. Wie sollten die
lieben Pferde denn die schweren St?mme ziehen, ohne ein langes Seil war das doch
nicht m?glich. So rannten Hipp und Hopp zum Strand zurück, um diesen nach Resten
von Fischerbooten abzusuchen, denn oft, und das wussten die beiden, verloren die
Fischer auf dem Meer Teile ihrer Netze, an denen lange Seile hingen. Mit der
Flut wurde dann alles an den Strand geschwemmt, und das sollte Hipp und Hopp
jetzt zu Gute kommen.
  So mussten die beiden einige Kilometer weit am Strand entlang laufen, bis
sie an einer Buhne, die noch halb vom Meer überspült wurde, das Gesuchte fanden.
Ein Netz mit langen Seilen daran hatte sich in der Buhne verhakt, sogar ein
Fisch zappelte noch darin, bestimmt eine willkommene Zwischenmahlzeit für
Robbienchen, die im Wald geblieben war, denn sie konnte nicht so schnell laufen,
wie die beiden Hasen.
  Hipp und Hopp rollten das Gefundene zu einem Bündel zusammen, den Fisch
legten sie behutsam in ihr K?rbchen, und machten sich gemeinsam auf den
beschwerlichen Rückweg in den Wald, wo sie schon sehnsüchtig von den anderen
erwartet wurden, denn die Zeit dr?ngte, es würde bald Abend werden und die
Dunkelheit über das Land ziehen.
  Doch bevor es soweit war, verspeiste Robbienchen zun?chst den von Hipp und
Hopp mitgebrachten Fisch, und alle machten sich dann gemeinsam an die Arbeit.
Die langen Seile, die sie von den Fischernetzen abgetrennt hatten, banden sie an
das Geschirr der Pferde, und die andere Seite schlangen sie um die mittlerweile
von Eis und Schnee bedeckten Baumst?mme.
  Vom Futter und vom Ausruhen gest?rkt, legten sich die beiden Pferde m?chtig
ins Zeug und zogen so einen Baumstamm nach dem anderen zum Wattenmeer hinunter,
bis alle zwanzig nebeneinander lagen. Die Seile, die die Pferde zum Ziehen der
St?mme brauchten, wurden nun um die St?mme gelegt, so dass jeder einzelne Stamm
mit dem anderen fest verbunden war, so dass letztendlich das von Hipp, Hopp und
Robbienchen geplante Floss entstand. Nun fehlte nur noch der Mast mit dem grossen
Segel und eine kleine Holzhütte, in der sie bei schlechtem Wetter Unterschlupf
finden wollten.
  Dies war aber an einem Tag alles nicht zu schaffen, die Dunkelheit brach
langsam herein, und man beschloss, sich am n?chsten Tag am Strand des
Wattenmeeres wieder zu treffen. So verabschiedeten sich alle voneinander, den
Pferden dankten sie noch einmal für die grosse Hilfe, und jeder machte sich auf
den Heimweg, um die Nacht geruhsam zu verbringen. Die Pferde gingen in ihren
Stall, die Biber in ihre H?hlen, Hipp und Hopp in ihre kuscheligen Hasenh?hlen,
nur Robbienchen hatte noch einen l?ngeren Weg vor sich, sie musste noch bis zur
Sandbank zwischen Norderney und Juist schwimmen.
  Die Hasenmama von Hipp und Hopp wartete schon sehnsüchtig vor der
gemütlichen Hasenh?hle auf ihre beiden Stromer, als die beiden müde und
strapaziert von der schweren Arbeit, die sie ja so nicht gew?hnt sind, vor ihrem
Hasenheim ankamen. Besorgt fragte die Hasenmama die beiden, wo sie denn so lange
gewesen seien. Dann erz?hlten sie von ihrem und Robbienchens Plan, mit einem
selbst gebauten Floss in ein Land zu segeln, wo die Sonne scheint und sich die
Palmen im warmen Wind am Strand wiegen. Dafür seien sie im Wald gewesen, die
Biber h?tten ihnen geholfen, B?ume zu f?llen, die Pferde h?tte sie zum
Wattenmeer gezogen, und alle anderen waren behilflich, die St?mme zu einem Floss
zusammen zu bauen.
  Um das Floss am n?chsten Tag weiter fertig stellen zu k?nnen, baten sie die
Hasenmama noch am gleichen Abend, ihnen doch aus nicht mehr zu gebrauchenden
Decken ein grosses Segel zusammen zu n?hen. Sie versprach es ihren beiden
Hasens?hnen, die sich dann langsam, müde und strapaziert von der harten Arbeit,
aber glücklich in ihre kuscheligen Hasenbettchen zurückzogen. So verging für die
beiden die lange Nacht, die sie doch mehr tr?umend von fernen L?ndern
verbrachten.
  Am n?chsten Morgen in aller Früh schauten die beiden noch ganz verschlafen
aus ihren Hasenh?hlen. Die Sonne schien vom klaren Himmel und ihre Strahlen
brachen sich im glitzernden Schnee, von dem in der Nacht noch mehr vom Himmel
gefallen war. Zur Freude der beiden hatte die Hasenmama ihr Versprechen gehalten
und aus vielen roten Decken ein grosses Segel für das Floss zusammen gen?ht.
Nachdem sie ausgiebig ihr M?hrenfrühstück genossen hatten, rollten sie das grosse
Segel zusammen und verbanden es mit Schnüren, damit sie es besser zum Floss
transportieren konnten.
  Am Wattenmeer angekommen, stellten sie fest, dass Robbienchen noch gar
nicht am Strand auf sie wartete. Ob Robbienchen wohl verschlafen hatte?
Pl?tzlich tauchte sie aus den Wellen der Nordsee auf, fr?hlich in die Flossen
klatschend. Nein, sie hatte nicht verschlafen, Robbienchen war schon früh am
Morgen zum Festland geschwommen und hatte S?ge, Hammer und N?gel besorgt, denn
sie mussten ja noch den Segelmasten aufstellen und die Hütte gegen schlechtes
Wetter, das w?hrend der Reise auf sie zu kommen konnte, auf dem Floss
zusammenbauen.
  Auch alle anderen Tiere, sogar die Biber und die Pferde, hatten sich wieder
bei unseren drei Freunden eingefunden, um ihnen bei der restlichen Arbeit, der
Fertigstellung des Flosses, behilflich zu sein. So machten sie sich zun?chst alle
noch einmal auf den Weg in den Wald, um das n?tige Holz für den Segelmast und
die Hütte zusammen zu tragen. Beim Transport des Mastes hinunter zum Wattenmeer,
wieder hatten die fleissigen Biber einen grossen Baum gef?llt, halfen die beiden
starken Pferde, und so konnten Hipp und Hopp mit Hilfe von Robbienchen und den
anderen Tieren den Mast aufstellen und mit vielen N?geln in der Mitte des Flosses
befestigen.
  Schnell waren dann auch noch die Bretter für das Wetterh?uschen auf eine
gemeinsame L?nge ges?gt, und so dauerte es dann auch nicht mehr lange, dass für
Hipp, Hopp und Robbienchen ein gemütliches Heim auf dem Floss entstanden war.
Jetzt fehlte nur noch der Vorrat an M?hren und Salat für die H?schen,
Robbienchen konnte seine Leckereien, die sie zum Leben brauchte, unterwegs im
Meer stets frisch fangen und geniessen. So machten sich Hipp und Hopp noch einmal
auf den Weg zur Hasenmama und Hasenpapa, die ihnen schon die
Verpflegungsk?rbchen gepackt hatten. Der Abreise mit dem Floss stand nun nichts
mehr im Weg. Ein paar mahnende Worte von der Hasenmama und dem Hasenpapa, keine
Dummheiten zu machen und auf sich aufzupassen, mussten sich die beiden doch noch
anh?ren, als sie sich dann endlich auf den Weg machten. Robbienchen war
zwischenzeitlich auf die Sandbank zu ihren Freunden geschwommen und hatte sich
fr?hlich von ihnen verabschiedet.
  Nun wurde es aber auch Zeit, in See zu stechen, die Flut war aufgelaufen,
und das Meer konnte das Floss auf seinen Wellen tragen. Am Strand standen all die
Tiere, die den drei Freunden beim Bauen so behilflich waren, und winkten und
riefen ihnen zu, sie m?gen heil und gesund bald zurückkehren. Hipp und Hopp
zogen das von der Hasenmama gen?hte Segel am Mast in die H?he, so dass der Wind
bald kr?ftig hinein blasen konnte und das Floss schnell das offene Meer
erreichte. Robbienchen war so fr?hlich, sie schwamm ein kleines Stück neben dem
Floss her, erst als die Wellen h?her wurden, sprang auch sie hinauf und machte es
sich mit Hipp und Hopp an Deck gemütlich. An vielen kleinen Inseln kamen die
drei vorbei und grosse Schiffe, die ebenfalls in ferne L?nder fuhren, kreuzten
ihren Weg.
  Als sie England passierten, ging die Sonne schon langsam Horizont unter,
Dunkelheit bedeckte das Meer, und der Mond erschien am klaren Himmel. Die Sterne
funkelten, als wollten sie den drei Freunden sagen, wir zeigen euch den Weg über
die weite See und bringen euch sicher ans Ziel. So begaben sich die drei in ihre
schützende Hütte und versuchten auf dem schaukelnden Floss ein wenig zu schlafen.
Doch die Wellen wurden h?her und h?her und das stark schaukelnde Floss holte die
drei aus dem tiefen Schlaf. Sie mussten wohl schon bei Frankreich im Atlantik
sein, wo das Meer immer sehr rau und stürmisch ist. Um nichts vom Floss zu
verlieren, nahmen sie alle restlichen Schnüre und banden alles, vor allen Dingen
ihren Vorrat, am Segelmast fest. Dann legten sie sich wieder in ihre Bettchen
und schliefen dann doch noch seelenruhig ein.
  Am n?chsten Morgen, als sie wach wurden, war die Sonne schon aufgegangen
und strahlte von einem hellblauen Himmel. Die Luft war angenehm warm, von
Schnee, Regen und Sturm war nichts mehr zu bemerken. Das Floss hatte sie über das
Meer schon in eine warme Gegend getragen. Das Wasser war hier ganz blau und ganz
klar, man meinte, auf den Meeresgrund schauen zu k?nnen. Hipp, Hopp und
Robbienchen waren an der Küste Spaniens angekommen und Robbienchen liess es sich
nicht nehmen, ein ausgiebiges Bad in den warmen Meeresfluten zu nehmen. Tief
tauchte sie in das Wasser hinab und als sie wieder an die Wasseroberfl?che kam,
hatte sie einen Fisch in ihrem kleinen Maul, den sie sich zum Frühstück gefangen
hatte. Da mussten Hipp und Hopp schon mir ihren mitgenommenen M?hren und dem
Salat vorlieb nehmen. Nach diesem Frühstück machten es sich die drei auf dem
Floss ganz gemütlich, aalten und r?kelten sich in der Sonne und liessen sich von
dem lauen Lüftchen weiter in Richtung Süden treiben, ob sie es wohl bis nach
Afrika schaffen würden?
  An einem hohen, grossen Felsen kamen sie vorbei, das musste Gibraltar
gewesen sein, sie hatten mittlerweile das Mittelmeer erreicht. Grosse, weisse
Schiffe, von denen ihnen lustige und frohe Menschen zuwinkten, kamen ihnen
entgegen. Es waren grosse Kreuzfahrtschiffe, die regelm?ssig die Urlauber in
verschiedene L?nder, die an den Küsten des Mittelmeeres liegen, bringen. So
hofften auch Hipp, Hopp und Robbienchen, eines Tages an der Küste eines solchen
Landes zu landen und die dort wohnenden Menschen kennen zu lernen.
  Die Sonne brannte immer heisser vom Himmel, und liess die drei ganz sch?n ins
Schwitzen kommen. Robbienchen sprang ab und zu in das blau schimmernde Wasser,
um sich abzukühlen, nur Hipp und Hopp konnten nicht mitten auf dem Meer
schwimmen, das war für die beiden viel zu gef?hrlich. So suchten sie im Schatten
ihrer einst als Wetterhütte gedachten Unterkunft auf dem Fluss nach Schatten und
genossen die weitere Reise über das weite Meer.
  Pl?tzlich sahen die drei, dass sie sich dem Festland n?herten. Ein langer,
weisser Strand mit hohen Palmen empfing sie schon von weit her. Als sie n?her
kamen, sahen sie Menschen, sie sassen vor ihren H?usern, die sie aus Bambus
gebaut hatten. Und diese Menschen, sie sahen so ganz anders aus, als Hipp, Hopp
und Robbienchen sie kannten. Sie hatten eine goldbraune Farbe und ganz lockige
Haare. Aus grossen, braunen Augen bestaunten die dort lebenden Kinder unsere drei
Freunde, wie sie langsam mit ihrem Floss dem Strand entgegen segelten. Nach
mehrt?giger langer Reise hatten sie endlich wieder feste Erde unter ihren Füssen,
als sie langsam den warmen Sand am Strand betraten und neugierig auf die dort
wartenden Kinder zugingen.
  Ein kleines M?dchen, bekleidet mit einem kurzen Bastr?ckchen, kam ihnen
entgegen und fragte sie ganz neugierig, woher sie denn k?men. Hipp, Hopp und
Robbienchen sagten ihr, dass sie aus Deutschland von der Nordsee k?men, aber
dass es dort momentan sehr kalt sei und dort sehr viel Schnee liege. Deshalb
seien sie aufgebrochen, um in einem warmen Land, zu überwintern. Sie fragten
darauf das M?dchen, wie es denn heisse? Sie sei Monique, antwortete sie, und sie
h?tte auch einen kleinen Bruder, der heisse Marcel. Hipp, Hopp und Robbienchen
wollten Marcel natürlich auch kennen lernen, und so gingen sie mit Monique in
das von ihr bewohnte Dorf direkt am Strand. Viele kleine Bambush?uschen, die
alle gleich aussahen, standen im Kreis und in der Mitte auf einem freien Platz
hatten die Bewohner ein Feuer angezündet, mit dessen Hilfe Wasser zum Kochen
gebracht wurde, um daraus dann Tee zuzubereiten.
  Monique nahm Hipp, Hopp und Robbienchen an Pf?tchen und Flosse und führte
sie zu Ihrer Familie und zu ihrem Bruder Marcel in das kleine Bambushaus, das
direkt unter einer grossen Palme stand. Marcel schaute die drei aus grossen
braunen Augen an und wollte auch wissen, woher sie kamen und was sie in solch
einem heissen Land wollten. Auch sie gaben Marcel bereitwillig Auskunft, dass es
ihnen zu Hause in Deutschland an der Nordsee zu kalt geworden war und sie die
warme Sonne lieben.
  So wurden Hipp, Hopp und Robbienchen freundlich in der Familie von Monique
und Marcel aufgenommen und man bot ihnen an, für die Tage oder Wochen ihres
Aufenthaltes bei ihnen wohnen zu k?nnen. Man wollte ihnen die Umgebung und das
Land zeigen, und auch die dort lebenden Tiere sollten sie kennen lernen. Doch
zun?chst bekamen die drei, die von der langen Fahrt doch hungrig geworden waren,
genügend zu essen. Für Robbienchen hatte Marcel's Vater, der Fischer war und
t?glich mit einem sehr kleinen Boot aufs Meer hinaus fuhr, noch drei Fische in
seiner Vorratskammer, und für Hipp und Hopp gab es weisse afrikanische Wurzeln,
die süsslicher schmeckten als die, die sie bisher immer in Deutschland gemümmelt
  Hipp, Hopp und Robbienchen erz?hlten an diesem Tag noch viele von
Deutschland, dem kalten Wetter und der Nordsee und Monique und Marcel vom heissen
Afrika, seinen weissen Str?nden, aber auch von dichten W?ldern mit seinen dort
wild lebenden Tieren. Aber all das wollten Monique und Marcel den drei Freunden
am n?chsten Tag zeigen, denn der Tag ging langsam zur Neige und die untergehende
Sonne versank langsam glutrot im Meer. In dem gemütlichen Bambush?uschen wurde
für die drei eine gemütliche Schlafecke von Monique's und Marcel's Eltern
hergerichtet, so das Hipp, Hopp und Robbienchen alsbald im tiefen Schlaf,
beeindruckt von all dem Erlebten, einschliefen.
  Am n?chsten Morgen, es war noch ganz früh, wurden sie alle durch ein lautes
Brüllen, das aus unmittelbarer N?he kam, geweckt. ?ngstlich frage Hipp den
kleinen Marcel, der spitzbübisch l?chelte, was das laute Brüllen zu bedeuten
habe. Marcel meinte, das sei der Elefant Dolly, der seinem Onkel Tommy geh?re.
Die beiden gingen immer gemeinsam in den tiefen Wald, um mit Dolly's ganzer
Elefantenkraft gef?llte B?ume an den Strand zu ziehen. Die B?ume werden dann von
den im Dorf lebenden M?nnern mit scharfen Beilen und ?xten ausgeh?hlt und zu
kleinen Booten hergerichtet, die dann auch Einb?ume genannt werden. Damit fahren
dann die Fischer auf's weite Meer hinaus, legen ihre Netze aus und hoffen dann
am n?chsten Tag auf einen reichlichen Fischfang, den sie dann auf dem Markt
verkaufen, um ihre Familien ern?hren zu k?nnen.
  Jetzt erz?hlten Hipp, Hopp und Robbienchen, dass sie es ebenso gemacht
haben wie deren Onkel Tommy mit seinem Elefanten. Nur haben sie die Baumst?mme
mit Pferden aus dem Wald geholt und sich daraus ein Floss gebaut. Staunend h?rten
sich Monique und Marcel die Geschichte an und sie konnten es kaum glauben, dass
man im fernen Deutschland an der Nordsee fast genauso Boote baut, wie bei ihnen
in Afrika.
  So wurden Monique, Marcel, Hipp, Hopp und Robbienchen ganz schnell dicke
Freunde und so brachen sie eines Tages gemeinsam auf, um die n?here Umgebung, in
der Monique und Marcel lebten, zu erkunden. Zun?chst liefen sie über den feinen
Sand, der sich warm und wohlig unter ihren Füssen anfühlte, den Strand entlang.
Sie sprangen in das warme Meer und sahen dabei viele bunte Fische, die in grossen
Schw?rmen ihre Bahnen zogen. Diese Farbenvielfalt ist ihnen von der jetzt kalten
Nordsee doch nicht bekannt. Grosse Schildkr?ten liegen im seichten Wasser und
lassen sich ihren Panzer von der Sonne bescheinen. Pl?tzlich h?ren sie ein
Kr?chzen und schreien, und Monique deutet auf eine hohe Palme am Strand, in der
sich mehrere bunte Papageien versammelt haben. Auch sie geniessen die warme Sonne
und lassen es sich in den Bl?ttern der Palmen richtig gut gehen.
  Pl?tzlich kommt Onkel Tommy mit seinem Elefanten Dolly aus dem Wald, wieder
mit einem schweren Baumstamm, den er an Ketten befestigt hinter sich herzog. Als
er den schweren Stamm am Strand abgelegt hatte, durften alle über den Rüssel
hinauf auf Dolly's Rücken klettern, um auf seinem breiten Rücken den
dunkelgrünen Wald zu erkunden. Auch Monique und Marcel kamen mit, um Hipp, Hopp
und Robbienchen all die Tiere, die sich im Wald tummelten, zu erkl?ren.
  Es gab dort B?ume, die trugen goldgelbe Bananen in grossen Stauden und Onkel
Tommy, der ein scharfes Messer, eine Machete, bei sich trug, schlug eine kleine
Staude von dem Baum ab, so dass alle von dem leckeren Obst probieren konnten.
Robbienchen mochte sie nicht so gern, sie frass doch lieber Fisch, doch für Hipp
und Hopp war es eine willkommene Abwechslung im Geschmack, sie schmeckten noch
besser als die afrikanischen Wurzel und noch viel besser als die M?hren in
Deutschland an der Nordsee.
  Pl?tzlich herrschte grosses Geschrei in den Wipfeln der B?ume, Affen
tummelten sich dort in grosser Zahl. Sie fletschten ihre Z?hne, sie schienen b?se
zu sein. Dabei hangelten sie sich von Ast zu Ast. Man musste es ihnen lassen,
sie waren ausgezeichnete Turner, sie bewegten sich in der luftigen H?he so
sicher, wie die H?schen zu Hause in den Dünen. Aber warum war das Geschrei der
Affen wohl so gross, wollte Hopp von Marcel wissen. Der meinte schau mal genau
hin, dort oben auf dem obersten Ast sitzt ein Affenweibchen mit einem Baby im
Arm und das will sie als Mama beschützen. Da meinte Robbienchen, dass das auch
bei den Robben in der Nordsee so sei, auch dort werden die Mama's ganz b?se und
laut, wenn ein anderes Tier aus der Herde ihr zu nahe kommt. Und wieder haben
sie festgestellt, dass es auch bei den Tieren, ob in Afrika oder in Deutschland
an der Nordsee, so viele Gemeinsamkeiten gibt.
  Nach einem langen Weg durch den dichten Wald kamen Hipp, Hopp und
Robbienchen mit ihren neuen Freunden dann an einen riesigen Wasserfall, der sich
aus vielen Metern H?he in eine tiefe Schlucht stürzte und unten am Fuss des
Berges einen grossen See mit kristallklarem Wasser bildete. Hier machten sie erst
einmal ausgiebig Rast von dem langen Marsch und Dolly, der in der grossen Hitze
grossen Durst entwickelt hatte, streckte seinen langen grauen Rüssel in das
klare, kalte Wasser. Durch seinen langen Rüssel zog er viele Liter Wasser aus
dem See, um es anschliessend in sein grosses Maul zu spritzen. Ja so trinken
Elefanten, machte Monique den drei Freunden aus Deutschland an der Nordsee klar.
Als Dolly dann ihren Durst gel?scht hatte, streckte sie dennoch den Rüssel
erneut ins kühle Nass, zog ihn nochmals voller Wasser, um es sich dann über den
ganzen K?rper zu spritzen. Jetzt wussten Hipp, Hopp und Robbienchen auch, dass
Elefanten eine eigene Dusche haben, um sich so abzukühlen oder den Rücken vom
l?stigen Staub zu befreien. Als sich alle vom langen Anmarsch erholt hatten,
mussten sie auch schon wieder langsam den Rückweg antreten, denn dieser sch?ne
Tag mit seinen vielen Erlebnissen neigte sich langsam dem Ende zu. Die Stimmen
der V?gel hoch oben in den B?umen verstummten und auch die Affen wurden
friedlich und ganz leise. Die Dunkelheit begann, sich in den Bl?ttern der B?ume
zu verbreiten, und das ganze Urwaldvolk bereitete sich auf die kommende Nacht
vor, jeder suchte sich ein stilles Pl?tzchen, an dem er ungest?rt schlafen und
ruhen konnte.
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