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114网址导航114网址导航114网址导航Schauspielerin Ulrike Folkerts über die Routinen einer TV-Kommissarin und ihre Rolle in dem Fernsehfilm "Ich bin eine Insel": Nie mehr nur Lena Odenthal - Nachrichten Welt Print - DIE WELT
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Nie mehr nur Lena Odenthal
Schauspielerin Ulrike Folkerts über die Routinen einer TV-Kommissarin und ihre Rolle in dem Fernsehfilm "Ich bin eine Insel"
Nie mehr nur Lena Odenthal
Sie geh?rt zu den bekanntesten deutschen Fernsehschauspielerinnen - und fühlt sich doch unterbesetzt. Ulrike Folkerts ist sich sicher, dass sie so viel mehr k?nnte, als immer nur Lena Odenthal, die seit 1988 als "Tatort"-Kommissarin in Ludwigshafen ermittelt, zu sein. Statt mit ihrer Schauspielkunst kam sie vor allem durch ihre Sexualit?t in die Schlagzeilen, sie macht keinen Hehl daraus, lesbisch zu sein. Jetzt erh?lt sie in dem SWR-Fernsehfilm "Ich bin eine Insel" (27. Juni, 20.15 Uhr, ARD) als Schauspielerin eine neue Chance. Mit ihr sprach J?rn Lauterbach.
J?rn Lauterbach
Ihr Film heisst "Ich bin eine Insel" - fühlen Sie sich als Schauspielerin so nicht schon seit vielen Jahren?Ulrike Folkerts:Warum sollte ich?WELT:Ihre Insel heisst "Tatort".Folkerts:Stimmt, so kann man das sehen. Der "Tatort" ist schon eine Insel, und viele F?hren führen nicht dorthin. Und die Produzenten und Regisseure haben lange nicht besonders viel dafür getan, mich dort runterzuholen.WELT:Also ist dieser Fernsehfilm eine Befreiung für Sie?Folkerts:Ich habe mir diese Chance wirklich lange gewünscht, jetzt war sie da. Mein Haussender, der WDR, hatte mir einmal was vorgelegt, das wollte ich dann nicht. Aber ich blieb hartn?ckig, und die Verantwortlichen haben gemerkt, dass mir sehr viel dran liegt, nicht nur die Kommissarin zu sein. Ich musste und wollte einfach mal etwas anderes als "Tatort" oder einen Krimi machen.WELT:In Ihrem Film spielen Sie eine verschlossene Frau, die sich durch die zun?chst nicht akzeptierte Verantwortung für ein dickes M?dchen ?ffnet und ihre Vergangenheit aufarbeitet. Klingt das nicht nach einem sehr konstruierten Gegenentwurf zur Kommissarin Lena Odenthal, die sie sonst spielen?Folkerts:Der Film handelt von Schuld und Verantwortung und darum, wie mit diesen grossen Themen umgegangen wird. Kann ich ein Leben leben, das sich vor m?glichst allen anderen Menschen verschliesst? Das finde ich nicht konstruiert und auch nicht kitschig. Heitere Szenen haben neben bedrückenden Szenen Platz, es k?nnen auch mal die Tr?nen kullern.WELT:Mussten Sie sich als Schauspielerin dabei neu entdecken?Folkerts:Natürlich bin ich mit der Lena Odenthal routinierter. Da kann ich auch selber viel steuern. Das war jetzt für mich ein neues Terrain. Wie spricht sie, wie geht sie, wie reagiert sie auf Probleme - alles sollte anders sein. Das war aufregend für mich, denn endlich konnte ich mal wieder selber für mich entdecken, welche Facetten in mir stecken, die ich bei der Lena nicht unterbringe.WELT:Ist das also ein Schlüsselfilm für Sie - mit der Hoffnung auf den Start einer zweiten Karriere?Folkerts:Ehrlich gesagt: ja! Ich wollte ein Zeichen setzen und zeigen, dass ich Lust habe, andere Dinge zu machen und dass ich es auch kann. Ich habe die Zeit für solche Filme, man muss mich nur fragen. In mir steckt noch viel Potenzial.WELT:Warum war die Einschr?nkung auf eine Rolle bei Ihnen so extrem? Andere "Tatort"-Kollegen haben doch vielf?ltiger arbeiten k?nnen.Folkerts:Die haben auch oft im eigenen Haus dafür gesorgt, andere Chancen zu bekommen. Aber ich habe für mich keine richtige Antwort darauf. Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises wurde ich kürzlich gefragt, ob ich mir auch vorstellen k?nnte, in Kinofilmen mitzuspielen. Natürlich kann ich mir das vorstellen, gern sogar - aber darüber, dass das nicht allen klar ist, war ich dann schon verdaddert.WELT:Würde es helfen, mit dem "Tatort" aufzuh?ren?Folkerts:Nein. Ich habe den Ehrgeiz, es trotz Lena Odenthal zu schaffen. Die Figur ist mir noch zu wichtig. Das ist ein Format, in dem man Themen behandeln kann, die mich interessieren. Ausserdem habe ich keine Lust, drei Jahre ohne Arbeit dazustehen, bis sich vielleicht mal jemand an mich erinnert.WELT:Haben Sie Angst vor einem Misserfolg?Folkerts:Der Film ist wichtig für mich, keine Frage. Wenn es schiefgeht und Quote und Kritiken schlecht sind, mache ich aber trotzdem weiter und probier es wieder. Für mich war es in jedem Fall eine gute Erfahrung als Schauspielerin. Und es ist ein Film, der wichtige Themen anspricht.WELT:Haben Sie in Ihrem Leben auch Schuldfragen für sich zu kl?ren gehabt?Folkerts:Das Thema Schuld ist mir nicht fremd, etwa aus Beziehungen, die ich geführt habe. Aber auch aus meiner Familie. Wenn Eltern sich wie in meinem Fall trennen, fühlen sich Kinder immer schuldig und fragen sich, was sie falsch gemacht haben. Dieses Isolieren als Trotzreaktion, die die Hauptfigur zeigt, kenne ich dann auch.WELT:Wenn über Sie geschrieben wird, dann fast immer auch darüber, dass Sie lesbisch sind. Das scheint auch fast so etwas wie eine thematische Insel zu sein, von der Sie nicht runterkommen.Folkerts:Ja, klar, das ist ein Stigma. Das gibt es, und mit dem kann ich mittlerweile gut umgehen.WELT:Haben Sie es in der Hand, dass darüber weniger geschrieben und gesendet wird?Folkerts:Ich kann dieses Thema Sexualit?t immer wieder vertiefen und mich ausgiebig darüber auslassen - oder ich versuche, neue Themen zu kreieren und diese den Medien unterzujubeln. Das liegt sicherlich auch an mir, und ich werde mir genau überlegen, was für mich richtig ist.
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